Warten Sie nicht auf den wirtschaftlichen Aufschwung: Stärken Sie Ihre Resilienz jetzt – mit einer Marktplatz-Strategie
Weltweit sehen sich Unternehmen, ob klein oder groß, dem Druck dreier makroökonomischer Kräfte ausgesetzt:
Die steigende Inflation treibt ihre Kosten für Waren und Dienstleistungen in die Höhe.
Erhöhte Lebenshaltungskosten und Kaufkraftverlust bei den Verbrauchern verschärfen den Wettbewerb um Kunden.
Durch andauernde Bestandsprobleme können Unternehmen Bestellungen nicht zeitnah liefern und weder die Kundenerwartungen an kurze Lieferzeiten erfüllen, noch spontane Nachfrageschübe nutzen.
Von diesem dreifachen Druck bleibt keine Region verschont. Ein kurzer Rundumblick zeigt, dass die Verbraucherstimmung in Großbritannien bezüglich der britischen Wirtschaft derzeit auf -80 Punkte steht, während die USA Inflationsraten verzeichnet, wie seit den Höchstständen der 1980er Jahre nicht mehr. Unter dem Druck der makroökonomischen Faktoren hat sich das Konsumverhalten in Deutschland stark verändert, beispielsweise legen angesichts der hohen Inflation fast zwei Drittel der Verbraucher mehr Geld zurück. Zudem verschärfen dramatische Währungsschwankungen die Inflationskrise: So sinken seit fünf Monaten in Folge die inflationsbereinigten Löhne japanischer Arbeitnehmer, und auch Ausgaben für Wohnen und Lebensmittel werden zurückgefahren.
Angesichts wirtschaftlicher Turbulenzen und widersprüchlicher Signale aus dem Markt müssen sich Unternehmen sehr genau überlegen, mit welcher Strategie sie einen möglichen Konjunkturabschwung überstehen. Die Geschichte zeigt allerdings auch, dass widerstandsfähige Unternehmen – also solche, die über einen Zyklus hinaus denken, statt in Krisenzeiten auf Nummer Sicher zu gehen und alle Ausgaben zu kürzen – mit größerer Wahrscheinlichkeit gestärkt aus einer Krise hervorgehen. Es mag widersinnig erscheinen, aber jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um in eine Marktplatz-Strategie zu investieren. Zuvor haben wir untersucht, wie Verbraucher angesichts steigender Kosten von Marktplätzen profitieren können. Das Marktplatzmodell kommt jedoch nicht nur dem Endverbraucher zugute. In der jetzigen Wirtschaftslage ermöglicht das Plattformkonzept Unternehmen, trotz des dreifachen Drucks zu wachsen und langfristige Rentabilität zu sichern.
Marktplätze gegen den Abschwung
Ohne Umsatzeinbußen Kosten senken: Dank Drittanbietern, die die Produkte lagern, können Marktplatzbetreiber ihren Kunden die gewünschten Waren anbieten, ohne in den Aufbau eigener Bestände investieren zu müssen. So können Unternehmen mit Marktplätzen ihr Inventar minimieren und dadurch ohne Umsatzeinbußen sowohl Kosten sparen als auch ihre Risiken mindern. Zudem ermöglicht das Netz aus Drittanbietern Marktplatzbetreibern, ihre Lieferkette zu diversifizieren, andauernde Lagerbestandsprobleme abzumildern und den Umsatz zu stabilisieren.
Nachfrage schnell bedienen und Kundenbindung festigen: Die Nachfrage schwankt ständig – dies gilt umso mehr in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wenn Kunden nach den preiswertesten Produkten suchen. Gerade hier erweist sich das Marktplatzmodell mit seiner inhärenten Flexibilität von unschätzbarem Wert, denn es ermöglicht Betreibern, nahezu in Echtzeit neue und preisgünstige Produkte einzubinden und den Share-of-Wallet zu erhöhen, selbst wenn Kunden ihre Ausgaben insgesamt zurückfahren. Genau diese Dynamik haben wir am Black Friday und Cyber Monday dieses Jahr erlebt – mit einer Marktplatzumsatzsteigerung weltweit um 53 % gegenüber dem Vorjahr bei nur 2 % Umsatzwachstum im E-Commerce.
Im Aufschwung die Nase vorn: Jedem Abschwung folgt ein Aufschwung. Wenn Unternehmen ohne einen Plan B ihre Kosten senken und Bestände herunterfahren, geraten sie ins Hintertreffen, wenn die unvermeidliche Wende eintritt. Mit diesem Problem sahen sich Einzelhändler konfrontiert, als die plötzliche Nachfrageflut während der COVID-19-Pandemie über sie hereinbrach und Kunden ihre Regale leerfegten, ganz zu schweigen von versäumten Umsätzen. Unternehmen, die jetzt auf Agilität und Flexibilität setzen, können künftig schneller reagieren, sobald sich die Konjunktur erholt, um dann die zunehmende Nachfrage zu bedienen, Kunden an sich zu binden und ihren Umsatz zu steigern, während der Wettbewerb vor sich hindümpelt.
Abwarten und Tee trinken funktioniert nicht
Niemand weiß, wie lange die Wirtschaftskrise anhalten wird. Einige behaupten, es könne zwei Jahre dauern, bis die Inflation nachlässt.
Diese Zeiten der Ungewissheit sind Teil eines umfassenderen Trends, der Marken aus aller Welt betrifft. Da sich die Wirtschaft auf Ereignisse, die die Welt verändern, einstellt, ist es Sache der Unternehmen, aus den immer extremeren und volatiler werdenden Auf- und Abschwüngen etwas zu machen. Die Margen der Verbrauchermarken schmelzen, verkaufsoffene Feiertage und Saisongeschäfte sind keine Umsatztreiber mehr, und eine Just-in-Time-Bestandsplanung ist nicht mehr praktikabel – der Einzelhandel hat keinen Spielraum mehr.
Mit Blick auf die bevorstehenden Turbulenzen müssen sich Entscheidungsträger in Unternehmen fragen, wie sie Kosten senken, ihre Effizienz steigern und sich gleichzeitig für Nachfrageverschiebungen rüsten können. Mit der Investition in einen Online-Marktplatz stellen Sie sicher, dass Sie die Erwartungen Ihrer Aktionäre, Beschäftigten und Kunden erfüllen und sogar übertreffen – in guten wie in schlechten Zeiten.